Angebot
Mein Anliegen ist es, dass Menschen wieder in Berührung mit sich, ihren kreativen Kräften und ihrer Umwelt kommen. Die eigene Poesie im Alltag entdecken dürfen in all ihrer Schönheit, Zerbrechlichkeit und Widersprüchlichkeit ist für mich zentrale Quelle der Lebenskunst.
Körperwahrnehmung, Atem und Bewegung sind grundlegende Elemente meiner Arbeit. Ebenso spielen Stimme, Imagination, Improvisation und Sprechausdruck eine entscheidende Rolle. Sie bekommen Impulse für Körper, Geist und Seele, für Ihren Alltag und Ihren Beruf. Dies geschieht in großer Achtsamkeit gegenüber dem gegenwärtig Gegebenen, in angemessen beschwingter Atmosphäre und im Hinblick auf Ihre persönliche Vitalität. Empathie und vertrauliches Gespräch sind mir selbstverständlich. Zusammen mit Ihnen sind wir auf Spurensuche: Was sind Merkmale Ihrer Poesie des Alltags?
Mein Angebot ist für Menschen, die an ihrem Wohlbefinden, ihrer persönlichen Entwicklung und ihrer Gesundheit interessiert sind und auf ihrem Weg meine kompetente, tatkräftige und vielfältig inspirierte Unterstützung in Anspruch nehmen möchten.
Am Herzen liegen mir auch all jene, deren Leben durch Schmerz und Stress beeinträchtigt ist und die nach Möglichkeiten suchen, sich selbst wieder näher zu kommen.
Mein körperorientiertes Stimm- und Sprechtraining richtet sich an alle, die beruflich sprecherisch-stimmlich gefordert oder mit Sprechangst und Lampenfieber konfrontiert sind sowie an alle Neugierigen, die Freude und Lust haben, mit ihrer Stimme, ihrem Sprechausdruck zu experimentieren.
Ich arbeite in unterschiedlichen Formaten und biete neben Einzelstunden auch Treffen in Kleingruppen an.
In den Einzelstunden können gezielt einzelne meiner unten aufgeführten Schwerpunkte im Zentrum stehen. In der Realität geht es allerdings oft um ein Zusammenwirken verschiedener Themenkomplexe. Je nach Anliegen und Wünschen werden sich individuelle Akzente ergeben.
Eine Einzelstunde kostet 85,– Euro (Nachlass ist auf Anfrage möglich).
meine thematischen Schwerpunkte Sind:
Schmerzbewältigung und Stressregulation
Schmerz ist ein komplexes Geschehen.
Schmerzen können manchmal lebensbestimmend werden. Ich biete Ihnen daher an, mit Ihnen auf für Sie geeignete Weise in die Körperwahrnehmung zu finden. Manchmal erfolgt dies zunächst in ruhiger, fast meditativer Art und Weise, wobei Atem und Entspannung zentrale Elemente sind. Auch Musik, Poesie und lebhaftere Bewegungssequenzen können ins Spiel kommen. Im Vordergrund soll durch das Ausprobieren eigener Möglichkeiten die Einflussnahme auf den Schmerz stehen, wodurch sich Schmerzmuster vielleicht langsam aufbrechen lassen. In achtsamer Herangehensweise können Sie so lernen, sich in das ganze Spektrum Ihrer Körperempfindungen einzufühlen und zu erkennen, was Ihr Körper braucht. In einem zweiten Schritt geht es auch darum, Schmerzen umfassender zu verstehen; heute weiss man, dass Stimmungen und Emotionen die Schmerzwahrnehmung entscheidend beeinflussen. So kann es letztlich manchmal gelingen, schmerzende Körperbereiche aus einer neutraleren Perspektive zu betrachten.
Stress raubt Atem und Energie.
Wenn dies über längere Dauer der Fall ist, wird die Belastung oft zu gross. Dann kann professionelle Unterstützung hilfreich sein. Ich unterstütze Sie ganz gezielt und helfe Ihnen mit einem Ihnen und Ihrer Situation entsprechenden Paket, der Atemlosigkeit und Erstarrung entgegenzuwirken. Zum klärenden Gespräch kommen einfache Spür- und Wahrnehmungsimpulse, falls passend auch Stimm- und Bewegungssequenzen, sowie alltagstaugliche Übungen, die Sie zuhause leicht integrieren können. Achtsamkeit und Körperbewusstsein spielen eine entscheidende Rolle, einen weiteren Blick auf die Dinge zu gewinnen.
Lampenfieber und Sprechangst
Sprechhemmung, Redeangst und Lampenfieber kennen fast alle. Selbst Schauspieler, Moderatorinnen und Sprecher mit langjähriger Berufserfahrung haben Lampenfieber und Angst, sich zu versprechen oder ihren Text zu vergessen.
Sich öffentlich darzustellen, sei es in einer mündlichen Prüfung, einem Vorstellungsgespräch oder bei einer Rede im Familienkreis, erzeugt bei den meisten Menschen Aufregung und Nervosität. Wir haben den Wunsch gut anzukommen, wollen gefallen, und das ist oft begleitet von der Angst zu versagen.
Sprechangst drückt sich wie jede Angst durch eine Reihe körperlicher Symptome aus, etwa Schweißausbrüche, Harndrang, Zittern, Herzklopfen, einen trockenen Mund und einen erhöhten muskulären Tonus. Versucht man nun gegen diese Symptome anzukämpfen und sich in den „Griff“ zu bekommen, erhöht sich der Druck zusätzlich, was sehr belastend sein kann.
In einem individuell auf Sie zugeschnittenen Training lernen Sie körperliche und mentale Übungen sowie rhetorisch-sprecherische Möglichkeiten kennen, die Sie unterstützen, Sprechsituationen mit mehr Freude und Leichtigkeit zu meistern. Möglicherweise entpuppt sich Ihr Lampenfieber als guter Begleiter, denn ihm wohnt eine antreibende Kraft inne, die Sie gut für Ihre Präsenz und Ausdruckskraft nutzen können.
Stimm- und Sprechtraining
Sprechen kann doch jeder! Nur, warum kommt bei der einen das Gesagte an und beim andern nicht? Und welche Faktoren sind maßgebend für die Wirkung beim Gegenüber?
Was heißt überhaupt: gut sprechen, gut klingen? Sprechen kann immer nur dann stimmig sein, wenn es zur Situation und zur Person passt. Darum gilt es zunächst, die eigene Stimme kennenzulernen und die eigene Wahrnehmung zu schärfen, wobei das „Hören und Zuhören“ eine wichtige Rolle spielt.
Die Stimme zeigt uns stets, wie wir gestimmt sind oder wenn etwas nicht stimmt. Durch die Stimme kommt unsere Persönlichkeit zum Ausdruck. Ob wir Unstimmigkeiten haben oder in Übereinstimmung mit uns sind – Stimme ist zu jedem Zeitpunkt Abdruck unserer selbst. Die menschliche Stimme ist ein komplexes gesamtkörperliches Phänomen, das unsere psychovegetative Stimmung ebenso spiegelt wie unsere Atmung, muskuläre Körperspannungen und unsere Tagesform. Achtsam mit der Stimme umgehen heißt, sie zu pflegen und mit ihr in Kontakt zu bleiben, bewusst, wach und präsent zu sein.
Die Stimme zeigt uns stets wie wir gestimmt sind oder wenn etwas nicht stimmt. Dabei spielen Körperwahrnehmung, Körperhaltung und Atem eine ebenso entscheidende Rolle wie Übungen zu Sprechausdruck, Präsenz, Kontakt und Artikulation. Sie erhalten im Stimm- und Sprechtraining Einblick wie Ihre Stimme funktioniert, sowie Tipps zur Gesunderhaltung Ihrer Stimme. Je nachdem, ob Sie das Training beruflich nutzen oder Ihr Sprechen im Alltag bewusster und lebendiger gestalten möchten, ich begleite Sie mit Impulsen und Anregungen, die auf Ihr Anliegen maßgeschneidert sind.
Bewegung und Bewegungsimprovisation
Leben ist Bewegung. Allerdings ist uns dies oft nicht bewusst bzw. manchmal ist uns das Verständnis dafür sogar abhanden gekommen. Unser Alltag ist nicht selten geprägt von Routine und Mustern, die wir als Stagnation erleben mögen.
Doch wir alle sind zu Lebenskünstlerinnen und -künstlern geboren. Sich zu bewegen, sich bewegen zu lassen oder etwas in Bewegung zu bringen sind menschliche Grundbedürfnisse. Um einen eigenen natürlichen Bewegungsausdruck zu finden, dürfen wir wieder lernen, auf uns zu hören und das, was uns bewegt, zu spüren und so mit uns in Einklang zu kommen.
In einfachen Bewegungssequenzen wecken wir zunächst das Empfindungs- und Körperbewusstsein, um uns zu beleben. Dies ist die Grundlage dafür, über Musik und feine Anleitungen der eigenen Bewegungssprache auf die Spur zu kommen. Dies geschieht im eigenen Rhythmus und Tempo und darf sich ganz individuell ausdrücken. Über diese Bewegungsimprovisation oder diesen Tanz kann etwa Lebensfreude, Kraft, aber auch Zartheit, Leichtigkeit erfahrbar werden. Darüber hinaus mögen sich aus der Bewegung Impulse für Begegnung ergeben.
Atem, Bewegung und Imagination
Atem ist Leben! Atem ist Bewegung. Eine der einfachsten Möglichkeiten, den Atem wahrzunehmen und aus festgelegten Mustern zu befreien, ist Bewegung. Über einfache Bewegungsabläufe und über das bewusste Wahrnehmen der Atembewegung ist es möglich, körperlich-seelisches Wohlbefinden zu fördern. Ein Pfeiler meiner Arbeit ist die Atemarbeit nach Ilse Middendorf, die von der unbewussten Atemfunktion einerseits und der willentlich-bewussten anderseits eine dritte Möglichkeit abgrenzt: den erfahrbaren oder auch zugelassenen Atem. Das ist der Atem, den wir erleben und bewusst wahrnehmen können, ohne ihn zu manipulieren. Mir liegt daran, dass Sie neben dem Spüren-Lernen und der Eigenwahrnehmung der Körperhaltung sowie einzelner Körperbereiche, etwa der Gelenke, Ihren persönlichen Atem immer besser kennenlernen. Mit gezielten Angeboten und Übungen wird sich der Atem ausbreiten und rhythmischer fließen, was das körperlich-seelische Wohlbefinden steigert und Entspannung fördert.
Darüber hinaus kann es sehr hilfreich sein, die Imagination einzubeziehen. Ansätze, wie sie etwa Eric Franklin entwickelt hat, arbeiten mit der Hilfe von Vorstellungsbildern, die unsere Bewegungsabläufe zum Teil erleichtern, zum Teil vielleicht sogar überhaupt ermöglichen können. Es ist inzwischen erwiesen, dass Bilder in Verbindung mit Körperübungen eine gute Möglichkeit sind, Veränderungen in der Großhirnrinde zu erreichen; also dort, wo die Kommunikation zwischen Nervensystem und Körper stattfindet. So können wir erste Schritte für Veränderungen von Haltungs- und Bewegungsmustern einfädeln.